Dachbegrünung –
natürlicher Schutz fürs Dach
Starkwetterereignisse (Stürme, starker Regen, heftiger Schneefall, extreme Hitze) können selbst besten Dächern zusetzen und zu undichten Stellen, Leckagen und Ähnlichem führen. Oft muss das Dach dann neu abgedichtet oder gar saniert werden. Natürliche Dachbegrünungen beugen dem vor.
Denn: Gründächer schützen das Dach und verdoppeln in der Regel dessen Lebensdauer.
Flachdächer häufig ein „Problemfall“
Im Unterschied zu Sattel-, Walm- oder Pultdächern sind die Materialien auf Flachdächern häufig mehr oder weniger schutzlos der Witterung ausgesetzt: Starke Temperaturwechsel, Regen, Hagel und nicht zuletzt die konstante UV-Strahlung der Sonne können selbst modernste Materialien auf Dauer zermürben, sodass nicht selten Leckagen und undichte Stellen die Folge sind. Entsprechend heißt es dann nach 15 bis 25 Jahren, dass das Dach neu abgedichtet, zum Teil sogar komplett saniert werden muss.
Dachbegrünung: natürlicher Schutz für Flachdächer
Eine Dachbegrünung bedeutet eine mehrfache Schutzwirkung für Flachdächer: Ohne dass die eigentliche Dachabdichtung mit den Pflanzen oder dem Substrat in Kontakt kommt, wird sie zuverlässig vor äußeren Einflüssen geschützt. Gleichzeitig nivelliert eine Dachbegrünung große Temperaturschwankungen, UV-Strahlen werden von der Dachabdichtung ferngehalten. Ebenso kann Witterung nicht mehr direkt zur Abdichtung vordringen. Hagel, Regen, Schnee, Eis und Wind treffen zwar die Begrünung, die dem problemlos standhält, nicht aber die darunter liegende Dachfläche.
Verdoppelung der Lebensdauer von Flachdächern
Die oben beschriebenen Effekte einer Begrünung sorgen dafür, dass die verwendeten Materialien für das Dach wesentlich länger halten als bei herkömmlichen Flachdächern. So kann sich bei Einsatz einer Dachbegrünung die Lebensdauer eines Flachdaches um bis zu 100 % erhöhen.